Zitate und Sprüche von Meister Eckhart

Meister Eckhart war ein deutscher Theologe und Philosoph. Er lebte von 1260 bis 1328.

Folgende Zitate, Sprüche und Weisheiten sind in unserer Sammlung enthalten:

  1. Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört. Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten, sondern wir müssen uns für sie nur bereit halten.
  2. Hast du dich selbst lieb, so hast du alle Menschen lieb wie dich selbst. Solange du einen einzigen Menschen weniger lieb hast als dich selbst, so hast du dich selbst nie wahrhaft lieb gewonnen.
  3. Wir hören viel, aber wir hören erst eigentlich, wenn wir die wirren Stimmen haben sterben lassen und nur noch eine spricht. Wir sehen viel, doch sehen wir erst eigentlich, wenn wir die wirren Lichter alle ausgeblasen haben und nur das eine klare, große in die Seele leuchtet, das fern ist aller Geschaffenheit, aller Gespaltenheit.
  4. Eine aufrichtige und vollkommene Selbstverleugnung ist eine Tugend, die allen anderen Tugenden vorzuziehen ist. Kein Werk von Wichtigkeit kann ohne sie getan werden.
  5. In ihrem letzten Ziele suchen alle Kreaturen Ruhe, ob sie es selbst wissen oder nicht. Im Stein wird die Bewegung nicht früher geendet, bis er auf dem Boden liegt. Ebenso tun alle Geschöpfe: Sie suchen ihre natürliche Statt. Also sollte auch die liebende Seele ruhen als in Gott.
  6. Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind.
  7. Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind.
  8. Wir selbst sind die Ursache aller unserer Hindernisse.
  9. Ein Weiser wurde gefragt, welches die wichtigste Stunde sei, die der Mensch erlebt, welches der bedeutendste Mensch, der ihm begegnet, und welches das notwendigste Werk sei. Die Antwort lautete: Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.
  10. Dem ruhigen Geist ist alles möglich.